Album

Felix Mendelssohn 
Sonatas and Songs

Felix Mendelssohn wie Sie ihn noch nie erlebt haben!
album cover kleinhapl felix mendelssohn sonatas and songs

Über das Album

Mendelssohn war schon zu Lebzeiten berühmt. Wirklich berühmt. Das war mir immer bewusst. Aber dass er in Deutschland Kultstatus besaß, in England gar wie ein „Messias der Musik“ gefeiert wurde – das war mir neu. Er war zudem auch großzügig – unter anderem gegenüber Richard Wagner. Er unterstützte ihn, führte ihn am Hof des englischen Königs ein. Wagner dankte es ihm indem er den Juden Mendelssohn – der übrigens schon lange zum Christentum konvertiert war – unmittelbar nach seinem Tod zu attackieren begann. Seine Hassschrift „Das Judentum in der Musik“ zeigte Wirkung. Mendelssohn geriet innerhalb kürzester Zeit für hundert Jahre in Vergessenheit. Auch seine Cellosonaten werden immer noch viel zu selten gespielt. Ausdrucksstarke, emotional erhebende, jubelnde Musik – ganz wie es dem Idiom von Mendelssohn entspricht.

Behind the Scenes

testimonial

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Keila Shiver

Besprechungen und Kritik

Attila Csampai, Stereoplay
Dunkle, wogende Leidenschaft

Mit seinem unglaublich voluimösen, dunkel-kernigen Guadagnini-Cello unternimmt er eine geradezu vulkanische, leidenschaftlich wogende, vor innerer Glut berstende Wiederbelebung der beiden Cellosonaten in B-Dur und D-Dur, und hebt sie so auf eine Stufe mit den größten Werken der Celloliteratur.

Kleinhapl und Woyke sind besessene „Bekenntnismusiker“, denen es auch hier in erster Linie um Wahrheit und Herzensintensität geht, nicht unbedingt um Schönheit und Eleganz. So öffnenn sie selbst dem Mendelssohn-Skeptiker hier die wirklichen Tiefendimensionen dieser Musik, und lassen alle alten Lügen über Mendelssohn in sich zusammenbrechen, Kleinhapls kraftvoll-herber, ungeschminkter Ton wirkt ungemien authentisch und verleiht auch den ausgewählten „Liedern ohne Worte“ einen ganz eigenwilligen baritonalen Charakter. So erleben wir hier einen Dialog „freier“ Geister von höchster Intensität. Auch die hyperpräsente, haptisch-greifbare Klangbühne von Manfred Schumachter trägt entscheidend bei zu der stellenweise überfallartigen Wirkung einer Aufnahme, die die innere Glut und Schönheit von Mendelssohns Musik viel intensiver erleben lässt, als so viele auf domestizierten Wohllaut und Correctness ausgerichtetete, abgesicherte Produktionen. Das ist eine Lehrstunde für starkte Gemüter.
Rémy Franck, Pizzicato
Beseelt-rhetorischer Mendelssohn

Die Interpretationen der beiden wunderbaren Musiker bestechen durch ihr natürliches, unprätentiöses, und von innerer Freude beseeltes Musizieren. Und auf diese Weise kann die Musik zum Blühen und Leuchten kommen und ihre Wärme und Schönheit im besten Sinne kammermusikalisch entfalten.

Das partnerschaftliche, ausgewogene, und dabei musikantisch durchdrungene Musizieren ist von faszinierender Plastizität. Auch die Balance zwischen den Instrumenten, die eine wirkungsvolle Klangdifferenzierung zulässt, gefällt mir sehr gut.
Kleinhapl zeigt sich einmal mehr als agiler Virtuose, mit einer so unwiderstehlichen Beredsamkeit des Klanges und des Ausdrucks, dass man, zumal auch Woyke bedeutsam mitredet, nur gespannt dem ganzen Programm lauschen kann, ohne zu ermüden.
Johannes Saltzwedel, Spiegel Kultur
Der Cellist Friedrich Kleinhapl und sein Klavierpartner Andreas Woyke treffen wieder mal wunderbar den Seelenklang voll zarter Energie.
Matthias Wagner, Kronen Zeitung
Klangkosmos voll Tiefe und Kraft

Diese kleine Perle ist nur ein Schmuckstück auf der jüngsten CD von Friedrich Kleinhapl (50) und Andreas Woyke (49). Der Grazer Ausnahmecellist und sein deutscher Kompagnon am Klavier zeigen bei fünf weiteren von ihnen bearbeiteten Liedern, dass es wahrlich keine Worte braucht, um Sanglichkeit zu bieten. Und gerade auch in den prachtvollen Sonaten Nr. 45 und 58 findet das Duo zu einem hier poetischen, da expressiven Ton, mit dem es seine anfänglichen Vorurteile, der Romantiker aus Leipzig sei „biedermeierlich und oberflächlich“, selbst am schönsten Lügen straft…
Michael Tschida, Kleine Zeitung
Tief in der Romantik

Friedrich Kleinhapl ist kein bloßer Schönspieler, er sucht den Ausdruck, die Emotion hinter den Noten. Das demonstriert er, kongenial von Andreas Woyke begleitet, auch auf seiner Menelssohn-CD (erschienen bei Ars Produktion).

In den beiden Sonaten riskiert Kleinhapl Immer wieder etwas: da darf ein Sforzato auch einmal giftig klingen, das Cello in der tiefen Lage wild brummen – der Musiker verweigert sich einer geschönten Sicht, lässt Mendelssohns romantischen Erzählungen die Ecken und Schärfen. Wunderbar allein wie das Duo im vom Komponisten mit Silberstift gezeichneten gezeichneten Scherzo der zweiten Sonate das Dämonische herauslugen lässt und das Elfenhafte kurz eine Fratze zieht. Die langsamen Sätze kontrastieren als breit angelegte, klangschöne, berührende Gesänge.
Ole Pflüger, Fono Forum
Friedrich Kleinhapl ist keiner, der die Töne aus dem Nichts herbeizaubert Stets hört man, dass da ein Bogen über eine Saite gezogen wird. Gern reißt er den Ton etwas, sodass es beim Losstreichen knackt. Das klingt nicht immer schön, aber meistens aufregend. Die Melodien zwicken und beißen im Vorübergehen wie kleine Insekten. Andreas Woyke verteilt Arpeggio-Akkorde mit lockerer Hand, er ist ein Begleiter, der sich mitziehen lässt und auf jede Regung des Cellisten reagiert. Gemeinsam huschen die beiden durch Mendelssohns Sonaten und finden zu einem intimen Ton, ohne dabei die Gefühle abzudämpfen. Aber man hat den Eindruck, dass Kleinhapls luftiger Strich ein bisschen Raum lässt für Witz und Ironie.
Klangwelten

Soundbeispiele

album cover kleinhapl felix mendelssohn sonatas and songs
Allegro Vivace
Andante
Allegro assai

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