Pasión Tango
Ein Cello, ein Klavier, die Begeisterung für lateinamerikanische Musik und klassische, europäische Klangvorstellungen – es war als könnte ich mit ansehen, wie ohne mein Zutun aus diesen Energien über Jahre dieses Programm entstand.
Man wird süchtig es zu spielen.
Leidenschaft und Sinnlichkeit
Ausgelöst wurde die Begeisterung für den Tango durch Astor Piazzollas „Grand Tango“, befeuert wurde sie durch die Suche nach der Musik der Armenvierteln von Buenos Aires die aus Verzweiflung, Erotik und Gewalt, entstanden war, abgelehnt von der Oberschicht, verboten vom Kaiser und Papst.
Das Programm „Pasión Tango” ist eine Suche nach der ursprünglichen Kraft des Tangos – ungeschönt und ungeschliffen und später durch Astor Piazzolla transformiert zur ausdrucksstarken Kunst-Form des „Tango Nuevo”.
Die Verschmelzung
Ziel war die Verbindung von südamerikanischem Temperament mit europäischem Tiefgang und klassischen Klangvorstellungen.
Dadurch entstand ein eigenständiges Universum von Emotionen. Die ganze Größe dieser Musik erscheint in einem neuen, sehr individuellen, mitreißenden Licht: Facetten- und nuancenreich, wie man Tango sonst nicht kennt.
Die CD wurde mit dem „Super Sonic Award“ ausgezeichnet. Das Programm mit Klavier hat von Amerika und Europa bis hin nach Japan und China Standing Ovations geerntet.
Der Werdegang
José Bragato
Tango wird meist mit Astor Piazolla in Verbindung gebracht, dem argentinischen Bandoneon-Spieler und Komponisten, der als Begründer des „Tango Nuevo“ gilt, einer Weiterentwicklung des traditionellen Tango Argentino.
Doch gerade für das Cello spielt José Bragato eine besondere Rolle.
Bragato war nicht nur ein virtuoser Cellist, sondern auch derjenige, der das Cello in den Tango eingeführt hat.
Auf unserem Album „Pasión Tango“ darf deshalb die Hommage an ihn nicht fehlen. Sein Stück „Graciela Y Buenos Aires“ verbindet südamerikanischen Tango mit seiner italienischen Seele. Mit jedem Ton spürt man, dass dieses Werk von einem Cellisten für Cellisten geschrieben wurde.
(Fotos mit freundlicher Genehmigung von Elsa Bragato, der Tochter des Cellisten.)
Ein Programm: Vier Versionen
The Music
Ein Cello. Ein Klavier. Einige Erzählungen zur Geschichte des Tangos.
Das ist die kleinste Version des Programms „Pasión Tango“.
The Story
„Pasion Tango – The Story“: Cello, Klavier und ein Schauspieler.Die gelesenen Texte – geschrieben von Heidrun Maya Hagn und Friedrich Kleinhapl. – entführen in das Leben von Astor Piazolla und in die unglaubliche Geschichte des Tangos.
The Dance
„Pasión Tango – The Dance”: Cello, Klavier und zwei Tänzer.
Solotänzer des Wiener Staatsballets drücken in einer modernen Choreografie mit ihren Körpern die Trauer, die Erotik und die Leidenschaft aus, von der das Cello und das Klavier in Pasión Tango erzählen – losgelöst von alten Tango-Traditionen, reiner Ausdruck von Gefühlen und ungeschöntes Erzählen einer mitreißenden Geschichte.
Gran Pasión Tango
Soundbeispiele
Aus der CD „Pasión Tango“
Friedrich Kleinhapl, Cello
Andreas Woyke, Klavier
Wo ist die Grenze?
Wo ist die Grenze der Ausdrucksmöglichkeiten und der Farbvielfalt?
Jedenfalls nicht dort, wo ich nach dem Programm „Pasión Tango“ stand. Allmählich reifte die Idee anstelle des Klaviers ein ganzes Orchester eínzusetzen.
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