Music Stories

So spannend wird Musik, wenn man die Welt dahinter entdeckt.

Musik ist Sprache. Sprache ist Musik.

Neben dem Cello hatte ich schon immer eine zweite Leidenschaft: das Erzählen. Irgendwann habe ich verstanden, dass beides dasselbe ist. Ob mit Worten oder mit Tönen – es geht immer um das Aufspüren der Welt dahinter. Und dabei hilft immer das Eine weiter, wenn das Andere an seine Grenzen stößt – so wie in unseren musikalisch-literarischen Projekten.

Genau deshalb bewegen sich alle unsere Programme, die meine Frau, die Autorin Heidrun Maya Hagn und ich gemeinsam entwickeln, immer an der Schwelle zwischen Wort, Erzählung und Musik – und mitunter auch gerne an der Schwelle von der reinen Klassik zur Musik anderer Stile.

Spannende Widersprüche

War Beethoven tatsächlich ein unabdingbarer Verfechter der französischen Revolution? Aber weshalb wollte er dann von Napoleon geadelt werden? War Johannes Brahms wirklich ein abgrundtiefer Verächter von Richard Wagner oder bekämpfte er ihn nur aus Liebe zu Clara Schumann? Er bezeichnete sich doch selbst als größten Wagnerianer! Viele spannende Fragen. Wie Schlaglichter werfen sie ungewohnte Glanzlichter auf die Kanten und Ecken der großen Komponisten.

Diese spannenden Fragen haben wir niedergeschrieben und zu „musikalisch-literarischen Programmen“ verarbeitet, in denen Texte von renommierten Schauspieler*innen wie Cornelius Obonya, Julia Stemberger, Fritz Karl, Elisabeth Orth, Peter Simonischek und anderen zwischen der Musik gelesen werden. Sie liefern einen eindrucksvollen Kontrapunkt zur Musik der jeweiligen Komponisten.

Ein neues Konzertformat

Dieses äußerst erfolgreiche Format hat mit den Aufführungen in Europa, USA, Kanada und Südamerika bisher immer gezeigt: Durch dieses neue Format lässt sich ein junges und wenig klassikaffines Publikum ebenso begeistern wie puristische Klassikfans.